Fördern und Lernen - Praxis für Lerntherapie

Lerntherapie

Was ist Lerntherapie?

Lerntherapeutisch begleitet finden Kinder, Jugendliche und Erwachsene einen neuen Zugang zum Lesen und Schreiben und/oder zum Rechnen, sowie zu ihren damit in Verbindung stehenden Emotionen und Verhaltensweisen.

Sie überwinden ihre Schwierigkeiten, stärken ihr Selbstvertrauen, entdecken und entfalten ihre Kompetenzen.

Ziel der lerntherapeutischen Arbeit ist das Erlangen einer selbständigen und selbstbewussten Arbeitsweise. Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen, dass das Lernen erfolgreich steuerbar ist und dass sie Anforderungen von außen lösungsorientiert begegnen können. Nur so kann eine Verbesserung der schulischen Leistungen erreicht werden, die dauerhaft ist und deren Auswirkungen nach Beendigung der Maßnahme weiterhin trägt.

 

<<Der Grundtenor einer Lerntherapie ist Hilfe zur Selbsthilfe.>>

 

Elemente eines therapeutischen Angebotes

Mit Hilfe von Anamnese und Diagnostik, durch Befragungen, strukturierten Beobachtungen und Testverfahren, werden Daten zur Vorgeschichte und der aktuellen Situation des Kindes, sowie des beteiligten sozialen Umfeldes erhoben und analysiert.

In einem Therapieplan werden gemeinsam mit allen Beteiligten die Ressourcen, der individuelle Förderbedarf und die Erwartungen und Ziele von Kindern, Eltern und Lehrern erfasst und abgestimmt. Erste Maßnahmen zur Umsetzung werden fixiert, auch inwieweit weitere therapeutische Fachkräfte wie Ergo-, Sprach- oder Psychotherapeuten die Förderung zusätzlich unterstützen sollen.

Es folgt der lerntherapeutische Prozess, der sehr vielfältig ist. Ausgehend von den Stärken des Kindes werden Handlungen so geplant, dass sie erfolgreich durchführbar sind und eine Selbsteinschätzung erfolgen kann. Es erlebt, dass es trotz seiner Lernschwierigkeiten Fortschritte machen und Ziele erreichen kann, Lob ausgesprochen wird und sich selbst loben darf. Das Kind entdeckt und erfährt, wie es lernt, besonders in den belasteten Leistungsbereichen. Durch ein gestärktes Selbstwertgefühl erlebt sich das Kind wieder positiv und kompetent.

In der Prozessdiagnostik wird die individuelle Entwicklung des Kindes dokumentiert und das therapeutische Handeln evaluiert und angepasst.

Begleitend werden Eltern und Lehrer als Beteiligte beraten und in den lerntherapeutischen Prozess einbezogen. Sie erfahren, wie sie die Fortschritte des Kindes erkennen und würdigen können und wie das Lernumfeld des Kindes dauerhaft positiv veränderbar ist. Zur lerntherapeutischen Förderung gehört ggf. auch der Austausch mit Ärzten und weiteren Therapeuten, um abzustimmen, wie dem Kind am besten geholfen werden kann.

Wenn die definierten Ziele erreicht sind, endet die Lerntherapie. Alle Beteiligten besprechen die Entwicklung und eventuell weiterführende Maßnahmen.

 

Die Möglichkeit erhalten, einen Zugang zu seinen Ressourcen zu finden -     und sein Potential zu entfalten. ______ "Praxis für Lerntherapie" Erich Born_____